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#1 07.02.2011, 13:47
Aussteiger Abwesend
Mitglied


Dabei seit: 08.02.2010
Beiträge: 1.246


Betreff: Demokratie, ist die nicht auch schon längst überholt?
Da in der Demokratie nur den Meinungen von Mehrheiten Gehör geschenkt wird, halte ich auch diese Regierungsform für veraltert.

Diskriminierungen und Ausgrenzungen sind die Folgen dieser Ungerechtigkeit.

Rentner gehen für ihre Arztgebühren Flaschen sammeln, Drogensüchtige sind weiterhin der Strafverfolgung und weites gehend sich selbst überlassen.

Da wundert es kaum, dass wir die Integration noch üben, wenn wir doch Einzelne ausschließen um unseren dogmatischen angepassten Lebenswege zu rechtfertigen..

Scheuklappenpolitik, nur auf die Bedürfnisse der Lobbys ausgerichtet, welche jedoch nur einen geringen Anteil des gesamten Wahlvolkes darstellen.

Die Einzige momentane Möglichkeit der Lobby ihre Stimmen abzuziehen, ist für mich Die Linke.

Leider wurde diese Partei , von Beginn an von der restlichen Politikgesellschaft geschnitten, verhemt, , defarmiert, verlacht und untergraben.

Dies sollte warscheinlich weitere Nestbeschmutzer abschrecken sich auf das politische Parkett zu begeben, was bis jetzt noch zu funktionieren scheint.

Wo ist das denn Demokratie wenn man die Meinung des Volkes ignoriert und als Spinnerei abtun will?

Träumt nur weiter den Traum der Macht, bis ihr eines Tages feststellen werdet, das sich die Menschen wieder selbst ermächtigt haben.

Von einer Politik der Lobbyisten, zur Masse von Wahlschafen erzogen worden zu sein, ist auch schon im 3. Reich schiefgelaufen.

Bin gerade bei dem tollen Buch von Eckard Tolle, Eine Neue Erde... Bewusstseinssprung anstelle von Selbstzerstörung.

Die Selbstliebe ist den meisten Menschen abhanden gekommen oder aberzogen worden im Sinne von; Mehr Produktivität, Karriere, Leistung...

Der innere Antreiber läßt uns nicht eher zur Ruhe kommen, bis wir uns erfüllt fühlen.

Jedoch kann keine Leistung die Selbstliebe ersetzen, weil wir dadurch ausschließlich auf das Lob von Außen hoffen und angewiesen sind.

Dadurch wollen wir das eigene Loch der Leere in uns Füllen, weil wir uns so sehr verurteilen und diese Art von Bewertung, unseren täglichen Alltag bestimmt.

Dies Art der Bewertung entsteht durch den enormen Leistungsdruck, welcher uns die Freiheit nimmt, selbst zu entscheiden.

Die Menschen haben Angst davor mit ihrer Meinung alleine dazustehen oder überhaubt eine zu besitzen.

Diese wird sofort mit der allgemein Meinung verglichen, um ja nicht machtvoll sich selbst zu spüren.

Die Menschheit hat sich dadurch von sich selbst entfernt und verleugnet ihr machtvolles Erbe der Selbstbestimmung.

Dieser Umstand gibt der Selbstzerstörung ihre Nahrung.

Die Angst vor der eigenen Selbsterkenntnis läßt uns erst dann los, wenn wir lernen in die Stille zu gehen und die Identifikation mit unserem Denken aufgeben.

Das Gehirn ist nicht das was es uns vorgaukeln möchte, das ICH.

Es ist eine Ansammlung von gespeicherten Informationen, wie wir bisher gelernt haben in die Fülle zu kommen.

Konditioniert durch; Eltern, Lehrer, Gesellschaft, welche dich mit " Liebe " belohnten, wenn du das Erwartete erbrachtest.

Ein Handel war die erlebte Liebe bisher und um dies zu verändern, dürfen wir uns unserer Konditionierungen bewußt werden.

Bist du brav dann liebe ich dich, gibst du mir was ich haben will, bekommst du das was du haben willst.

Liebe Dich selbst wie Deinen Nächsten ist das Ergebnis.
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#2 08.02.2011, 16:44
admin Abwesend
Administrator


Dabei seit: 28.01.2010
Beiträge: 139


Betreff: Re: Demokratie, ist die nicht auch schon längst überholt?
Ok...
Wie lautet jetzt die Alternative zur Demokratie? Kommunismus?
Wenn ich richtig verstanden habe, geht es Dir darum, dass der Willen des Volkes umgesetzt wird.
Klar, dass da die Mehrheit entscheidet.

Bitte um Aufklärung! Wink
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#3 09.02.2011, 15:50
Aussteiger Abwesend
Mitglied


Dabei seit: 08.02.2010
Beiträge: 1.246


Betreff: Re: Demokratie, ist die nicht auch schon längst überholt?
Der Wille des Volkes?
Was für einen Willen haben wir denn, den Vertreter für seine Meinung zu wählen.

Alles weiter entzieht sich doch danach dem Wahlvolk.

Jedoch zwischen verschiedenen Übeln ( Wirtschafts/Kapital- Lobbys ) wählen, oder aus Protest eine diskriminierte Partei, bezeichne ich nicht als freie Wahl.

Die einzelnen Politiker haben wahrscheinlich auch keine Wahl, sobald sie sich mit ihrer Meinung gegen die der eigenen Partei stellen, werden sie von den eigenen Kollegen diskriminiert und auch schon mal ausgeschlossen.

Alles schon gesehen auf der Deutschen Bühne des Selbst-Darstellens, obwohl es eigentlich um das Darstellen einer Partei -idiologie ( oder deren Sponsoren ) geht und keinerlei Persönlichkeit duldet und bedarf.

Ist die Partei dann mal erstmal für 4 Jahre gewählt, fallen die Masken sehr schnell und die Marionettenspieler werden sichtbar.

Auch die Ziele werden erst nach der Wahl preisgegeben, um das Wahlvolk nicht zum Nachdenken anzuregen.

Ausschließlich dem Machterhalt dient diese Wahl, solange durch eine Quote, Meinungen, Bedürfnisse, Ideale und Andersartigkeit, keine Stimme erhalten, diskriminiert, unterdrückt werden kann.

Die zarte Bemühung eine eigene Meinung, als demokratischen Ausdruck sich bilden zu können, beinhaltet für mich, dass alle Meinungen tolleriert werden.

Die Würde des Menschen ist unantastbar, laut deutschem Grundgesetz!

Sobald ich nicht mehr die Freiheit habe, exotische, neue, andere, und sogar dumme Meinungen zu hören, wie soll ich mir überhaupt ein Bild von Freiheit machen?

Diskriminierung als politisches Machtinstrument erinnert mich sehr an das 3 Reich.

Nur das die Lobby der/die Führer ist/sind.

Der Zweck heiligt die Mittel, wiedergewählt zu werden ist die einzige Intention der Machthaber und nicht der humanen Wandel zu Integration.
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#4 09.02.2011, 18:16
Pimper Abwesend
Aushilfsadmin


Dabei seit: 31.01.2010
Beiträge: 335


Betreff: Re: Demokratie, ist die nicht auch schon längst überholt?
Aussteiger, über weite Strecken hast Du im Kern schon recht, doch was ist eine realistische Alternative? Ich kann mir keine vorstellen, die funktioniert und wo es mir ähnlich gut geht wie es mir jetzt gut geht.

Irgendwie wirkt Dein Geschriebenes auf mich wie schreckliches Gejammer, dass alles böse ist und Du bist der Ärmste mittendrin... und kannst nichts dran ändern, ausser allen anderen die Schuld geben. Ich sage Dir: man kann in diesem System trotzdem gut leben, trotz aller Schwächen. Man muß sich dafür nur ein wenig anstrengen, was sich dann lohnt in Form von sozialer Abgesichertheit und ein wenig, jedenfalls ausreichendem, materiellen Wohlstand.
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#5 10.02.2011, 15:19
admin Abwesend
Administrator


Dabei seit: 28.01.2010
Beiträge: 139


Betreff: Re: Demokratie, ist die nicht auch schon längst überholt?
Eine Möglichkeit, die Deine Wünsche treffen könnte, wäre eine direktere Demokratie. Nach dem Vorbild der Schweiz.

Aber eines möchte ich schon sagen: Aus meiner Sicht, ist die Demokratie nicht überholt. Aus meiner Sicht, ist das System in dem wir leben, nicht verantwortlich für die Befriedigung der Bedürfnisse des Einzelnen, sondern:

1.) Verantwortlich für die Befriedigung der Wünsche der Mehrheit und
2.) Verantwortlich, dem Einzelnen so viel Freiheit zu geben, dass er seine speziellen Bedürfnisse, eigenverantwortlich und mit entsprechendem Aufwand, selbst befriedigen kann.

Punkt 2, ist für viele Menschen gegeben...aber nur dann, wenn der betreffende Mensch auch eine Leistung für das System bringt = Kohle verdient = Steuern zahlt.

Wenn dem Einzelnen diese Möglichkeiten nicht ausreichen, oder er sich etwas GAAANZ anderes vorstellt, hat er immer noch die Möglichkeit - und das ist schon eine nicht unterzubewertende Freiheit - seine Wünsche in ein ordentliches Konzept zu packen, andere zu überzeugen, eine Partei zu gründen, sich wählen zu lassen und es besser zu machen.
‘ “

#6 14.02.2011, 12:27
Aussteiger Abwesend
Mitglied


Dabei seit: 08.02.2010
Beiträge: 1.246


Betreff: Re: Demokratie, ist die nicht auch schon längst überholt?
Bin sehr Dankbar, für jede Zerstörung meines Egos.

Also mir persönlich geht es relativ gut, dieses Jammern scheint ihren Ursprung im Leid der Menschheit an ihrer Fehlorientierung zu haben.

Das bewährte Mittel, dass weltweite Geschrei der Menschheit nicht zu hören, scheint Ablenkung im Außen jeglicher Art.

Da dies auf Dauer auch nicht die Lösung ist, habe ich mich nun für ein sehr klares und waches Bewußtsein entschieden.

Die einzige Droge nachdem mein Körper z.Z. noch lechzt, ist Nikotin und ein wenig Sex.

Tut mir leid, dass es den Anschein hatte, dass es um das oder mein Ego geht.

Jeder Mensch definiert seine Freiheit aus seinem Ego betrachtet und da scheint schon der Fehler im Detail zu stecken.

Freiheit ist ausschließlich in einem globalem Konsens möglich.

Über seinen eigenen Tellerrand zu blicken, setzt vorraus, dass das eigene Ego weniger Bedeutung geniest, als das Allgemeinwohl.

Da wir alle miteinander verbunden sind, hat die Freiheit für das Allgemeinwohl Priorität.

Als Schaf im Wolfspelz, hat man zwar die Möglichkeit eine Partei zu gründen, es jedoch über die 5% Hürde zu schaffen, scheint mir jedoch eher unrealistisch, wie schon im Text davor angesprochen.

Zu viele Machthaber von sugerierter Freiheit im Außen, den Handlangern der Lobbys, haben ausschließlich ihre Interessen im Sinn.

Dies beinhaltet auch, eine aufstrebende Partei zu defarmieren, untenzuhalten, ect...

Da hört jedoch die Freiheit auf.

Schweizer System, find ich ausbaufähig:
Südamerika gibt es auch noch, zu erwähnen.
Das Ende der globalen weißen Vorherrschaft ist längst gekommen.

Die Volksentscheide sind ein Dorn in den Augen der Lobbys, da sie von Bewußtheit der Menschen zeugen.

Wer sich einmal bewußt geworden ist, läßt sich nicht mehr versklaven oder für dumm verkaufen!

Hierzulande werden Sie erst gehört, registriert, ernstgenommen, wenn bereits Hunderttausende auf den Strassen sind.

Wenn sie zur Bedrohung der eigenen Macht geworden sind.

Woher stammt also diese Angst der Lobbys, im Wandel, im Umdenken, im Loslassen veralterten Strukturen?

Es mag viele Gründe dafür geben, an Bewährtem festhalten zu wollen, besonders die Gewohnheit, doch alles ist im Wandel und vergänglich, zu jeder "Zeit".

Die einzige reale Zeit die es gibt ist im Jetzt.

Machthaber sind aus Angst schon steif geworden und können sich nur noch in ihren festgefahrenen Schienen bewegen, weil sie über das "Denken" nicht hinauswachsen wollen oder auch können.

Der Kopf ist rund, damit das Denken seine Richtung ändern kann, trifft es nicht ganz.

Durch die Identifikation mit unserem Denken, verdrängen wir unser Bewußtsein und nehmen ihm den Raum für Freiheit.

Rechtes Handeln, ein Auszug aus Eine neue Erde, Eckart Tolle:

Wenn Du mit einer Situation eins wirst, statt dich gegen sie zu wehren, ergibt sich die Lösung aus der Situation selbst. Eigentlich bist nicht du, die Person, es, die sieht und hört, sondern es ist die wache Stille selbst.
Dann handelst du, falls Handeln möglich oder nötig ist, genauer gesagt, du läßt rechtes Handeln durch dich geschehen. Rechtes Handeln ist ein Handeln, das dem Ganzen dient. Auch nach vollbrachter Tat bleibt die weite, wache Stille erhalten. Da ist niemand der triumphierend die Arme über den Kopf wirft und ein trotziges "Ha!" ruft. Niemand sagt:" Sieh mal, das hab ich gemacht."

Alle Kreativität entspringt innerer Weite. Ist die Schöpfung geschehen und hat etwas Form angenommen, musst du aufpassen, dass sich kein Empfinden von "ICH" oder "MEIN" einstellt. Wenn du dir selbst anrechnest, was du geleistet hast, ist das Ego zurückgekehrt, und schon verliert sich die Weite.

Das Politiker soweit in ihr Bewußtsein vordringen dürfen, um der Welt/Umwelt endlich einen Dienst zu erweisen, wäre wünschenswert.

Ansonst sind sie nur ein teurer vom Volk gewählter Haufen von Versager und nicht mehr representativ für das stetig, ansteigende Menschheits Bewußtsein.

Extrem zu sehen an den Kindern, welche sich jetzt schon von Geburt an auf einer höheren Bewußtseinebenen befinden.

Indigo und Kristallkinder, in China schon lange unter staatliche Kontrolle gebracht, und erforscht, sprengen jede wissenschaftliche Erklärung, z.B. Telepathie, Telekinese, ect...

Dadurch wird auch die Kommunikation zwischen Eltern und Kinder, etwas Problematisch.

Wir sprechen nicht mehr die selben Sprachen und die Förderung des Bewußtseins der Kinder, wird durch Konsumgüter verstopft und negiert.

Sie verkümmern mit ihrem bereits angeborenen Fähigkeiten, in unserer leistungsgetrimmten Gesellschaft.

Sich fügen, durchhalten und unterordnen im Austausch für Liebe, Zuwendung, Geborgenheit, ect., ist ein altes Erziehungsmodel und hat stets nur Leid und Mangel verursacht.

Liebe als Handelsobjekt, hat in unserer Welt keinerlei Stellenwert mehr verdient, vielleicht noch in der Prostitution.

Und da scheint es meist auch nicht ohne Gewalt, Erpressung, Nötigung, ect.. zu funktionieren.

In diesem Sinne, seit liebevoll/präsent/bewußt zu Euch und zueinander.

Alles im Außen ist vergänglich, nur die Bewußtheit hat Bestand.

Hab Euch Alle Lieb
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mal editiert, das letzte Mal am 14.02.2011, 12:40 von Aussteiger. ‘ “

#7 19.02.2011, 14:37
Aussteiger Abwesend
Mitglied


Dabei seit: 08.02.2010
Beiträge: 1.246


Betreff: Re: Demokratie, ist die nicht auch schon längst überholt?
Netter Vortrag über das Zuhören, Erleuchtung und Stille:

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#8 19.02.2011, 14:46
Aussteiger Abwesend
Mitglied


Dabei seit: 08.02.2010
Beiträge: 1.246


Betreff: Re: Demokratie, ist die nicht auch schon längst überholt?
Wie das Universum funktioniert:

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#9 11.11.2011, 04:13
Elizabeth
Gast



Betreff: Joshua
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#10 25.11.2011, 10:01
Elizabeth
Gast



Betreff: duncan
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